Der Small Talk im Büroalltag: Das Wetter als Dauerbrennerthema unter Kolleg:innen
Der Small Talk im Büroalltag: Das Wetter als Dauerbrennerthema unter Kolleg:innen
1Das private Gespräch am Arbeitsplatz findet statt und hat ein Kernthema: Das Wetter. Weitere Small Talk Themen sind nicht von der Gemeinschaft oder dem Betrieb geprägt, sondern sind eher gesellschaftliche Geschehnisse und aktuelle Herausforderungen wie die Teuerung, Urlaubsreisen, das Sportgeschehen, der allgemeine Gesundheitszustand und die Verkehrslage. Richtig private Inhalte werden seltener besprochen.
Beruflicher Stress: Rund drei Fünftel spüren Druck in ihrer Arbeitssituation
2Insgesamt scheint der berufliche Alltag der österreichischen unselbstständig Erwerbstätigen auch durch eine gewisse Drucksituation geprägt zu sein: 16 Prozent spürten in der letzten Arbeitswoche starken Druck, weitere 47 Prozent zumindest einen gewissen Stress. Rund ein Drittel hat diesen beruflichen Stress wenig bzw. nicht.
9 von 10 halten private Pausen in der Arbeit für selbstverständlich - Plaudern hoch im Kurs
3Arbeitsunterbrechungen gehören zum Alltag. Ein Teil davon ist natürlich durch private Tätigkeiten in der Arbeitszeit geprägt. 9 von 10 österreichischen unselbstständig Erwerbstätigen stimmen zumindest teilweise der Ansicht zu, dass diese privaten Unterbrechungen einfach dazugehören. Plaudern mit den Kolleg:innen steht hierbei hoch im Kurs.
Die aktuelle Gegenwartsgesellschaft wird stark geprüft, viele Herausforderungen stehen an und das Jahr 2024 bringt aller Voraussicht nach wieder viel Bewegung.
Das private Gespräch am Arbeitsplatz findet statt und hat ein Kernthema: Das Wetter. Genau genommen sind es 42 Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen, die gestern mit ihren Kolleg:innen über das Wetter gesprochen haben. Dies ist mit Abstand der häufigste Gesprächsstoff. Danach folgen unterschiedliche Inhalte. Weitere Small Talk Themen sind dabei eher nicht von der Gemeinschaft oder dem Betrieb geprägt, sondern sind eher gesellschaftliche Geschehnisse und aktuelle Herausforderungen wie die Teuerung, Urlaubsreisen, das Sportgeschehen, der allgemeine Gesundheitszustand und die Verkehrslage. Richtig private Inhalte werden seltener besprochen.
Den empirischen Daten ist zu entnehmen, dass die unselbstständig Erwerbstätigen durchaus unter einem gewissen beruflichen Druck stehen. Genau genommen sind es 16 Prozent, die angeben, sehr stark einen beruflichen Stress zu spüren. Weitere 47 Prozent empfinden ein gewisses Stressniveau. Rund ein Drittel sieht dies anders und hat die letzte Arbeitswoche als wenig bzw. nicht stressig wahrgenommen. Über die verschiedenen soziodemografischen Gruppen hinweg zeigen sich kaum Unterschiede.
Zum beruflichen Alltag gehören auch gewisse Arbeitsunterbrechungen. Viele davon sind beruflicher Natur wie beispielsweise spontane Kundenanfragen oder Rückfragen von Kolleg:innen, manche sind aber auch privat bedingt.
Die unselbstständig Erwerbstätigen sind sich ziemlich sicher, dass gewisse private Unterbrechungen einfach dazugehören. Insgesamt empfindet die private Pause in der Arbeitszeit auch kaum jemand als ungerechtfertigt.
Die zentralen privaten Unterbrechungen lauten: Mit Kolleg:innen plaudern, mit Freund:innen und Familie telefonieren, Rauchen außerhalb der Rauchpause, Nachrichten schreiben und im Internet surfen. Nimmt man diese unterschiedlichen Aktivitäten zusammen, beläuft sich das Zeitbudget durchschnittlich auf rund 37 Minuten pro Tag.
Insgesamt haben die unselbstständig Erwerbstätigen aber nicht den Eindruck, dass die Arbeitszeit und die Verwendung der Arbeitszeit sehr intensiv überwacht bzw. kontrolliert werden.
Dokumentation
Zeitraum der Umfragen: 8. – 29. November 2023 bzw. 29. November – 21. Dezember 2023
Samples: n=1.009 bzw. n=1.011 Personen, statistisch repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, Quotaauswahl, face-to-face, Mehr-Themen-Umfrage, IMAS International Eigenstudie
Archiv-Nummern der Umfragen: 023111 bzw. 023121
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