Nr 08 | 17.05.2024

Jede:r Fünfte denkt an Jobwechsel - Über Jahre Anteil mit Wechselgedanken konstant

Jede:r Fünfte denkt an Jobwechsel - Über Jahre Anteil mit Wechselgedanken konstant

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Jede:r Fünfte unselbstständig Erwerbstätige hat in den letzten Monaten schon einmal daran gedacht, den aktuellen Job – also die Arbeitgeber:in – zu wechseln. Für drei Viertel war dies in den letzten Monaten überhaupt kein Thema. Die Wechselgedanken sind immer der Ausgangspunkt für einen späteren tatsächlichen Wechsel.

Ein Drittel der Jobwechlser:innen steht kurz davor - denkt zumindest wöchentlich daran

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Die Wechselgedanken sind aber nicht gleich intensiv in dieser Teilgruppe der unselbstständig Erwerbstätigen verteilt. Rund ein Drittel der potentiellen Jobwechsler:innen denkt zumindest wöchentlich daran. Somit könnte man davon ausgehen, dass es zwar grundsätzlich ein Potential von 20 Prozent an Jobwechsler:innen gibt, aber konkreter nur rund sieben Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen ernsthaft darüber nachdenken.

Motivlage: Gehaltssteigerung, Neugier und Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job

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Unter den abgefragten Motiven für den Jobwechsel liegt eindeutig die Gehaltssteigerung voran, das eigene, bisherige Gehalt wird als zu niedrig eingestuft. Genau genommen geben 57 Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich, die in den letzten Monaten an einen Jobwechsel gedacht haben, dies zu Protokoll. Danach folgen die Neugier auf etwas Neues, eine gewisse Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job und die berufliche Weiterentwicklung.

In Zeiten des Arbeitskräftemangels ist der Jobwechsel sicherlich ein zentraler Aspekt für Unternehmen, Institutionen und Organisationen. Einerseits gilt es für viele Unternehmen natürlich attraktiv für neue Mitarbeiter:innen zu sein, um diese von anderen Unternehmen abzuwerben und andererseits sollte die Bindung zu den eigenen Mitarbeiter:innen massiv gestärkt werden, um etwaige Abwerbeangebote zu verhindern.

Die Entscheidung des Jobwechsels aus Perspektive der Mitarbeiter:in ist dabei auch zu berücksichtigen. Es spielen hier zwei zentrale Faktoren eine Rolle: Die aktuelle Einschätzung der eigenen Arbeitssituation und natürlich die Attraktivität der neuen, potentiellen Arbeitgeber:in. Ein Angebot müsste schon sehr attraktiv sein um eine Mitarbeiter:in, die sich in ihrer Firma wohl fühlt, Wachstumschancen hat und Sinn in ihrer Tätigkeit findet, abzuwerben.

Faktum ist: Jede:r Fünfte unselbstständig Erwerbstätige in Österreich hat in den letzten Monaten schon einmal daran gedacht, den aktuellen Job – also die Arbeitgeber:in – zu wechseln. Für drei Viertel war dies in den letzten Monaten überhaupt kein Thema.

Die Wechselgedanken sind immer der Ausgangspunkt für einen späteren tatsächlichen Wechsel. Nach soziodemografischen Kriterien kann aufgrund der Fallzahlen kaum ein Unterschied empirisch belegt werden.

Die Wechselgedanken sind aber nicht gleich intensiv in dieser Gruppe der unselbstständig Erwerbstätigen, die in den letzten Monaten an einen Jobwechsel gedacht haben, verteilt. Rund ein Drittel der potentiellen Jobwechsler:innen denkt zumindest wöchentlich daran. Somit könnte man davon ausgehen, dass es zwar grundsätzlich ein Potential von 20 Prozent an Jobwechsler:innen gibt, aber konkreter nur rund sieben Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen ernsthaft darüber nachdenken.

Unter den abgefragten Motiven für den Jobwechsel liegt eindeutig die Gehaltssteigerung voran, das eigene, bisherige Gehalt wird als zu niedrig eingestuft. Genau genommen geben 57 Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich, die in den letzten Monaten an einen Jobwechsel gedacht haben, dies zu Protokoll. Danach folgen die Neugier auf etwas Neues, eine gewisse Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job und die berufliche Weiterentwicklung.


Dokumentation    

Zeitraum der Umfrage: 7. – 29. Februar 2024

Sample: n=586 Personen, statistisch repräsentativ für die unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich ab 16 Jahren, Quotaauswahl, face-to-face, Mehr-Themen-Umfrage, IMAS International Eigenstudie

Archiv-Nummer der Umfrage: 024021

Vollständiger Report mit zusätzlichen Charts

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