30 Prozent der Österreicher:innen treffen sich immer noch mit ehemaligen Schulkolleg:innen – Schule als Gemeinschaft fürs Leben

Alle Jahre wieder starten Schüler:innen im September in ein neues Schuljahr. Grund genug für den IMAS Forschungsstab, in unterschiedlichen Dimensionen den Eindruck der persönlichen Schulzeit, die Lieblingsfächer und die beliebte Schultüte zu beforschen.

Eines gleich vorweg: Die Schule ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch die Möglichkeit, ein Band der Freundschaft fürs Leben zu knüpfen! Rund 30 Prozent der Österreicher:innen geben an, sich regelmäßig mit ehemaligen Schulkolleg:innen zu treffen. Weitere 18 Prozent treffen sogar ehemalige Schulkolleg:innen und ehemalige Lehrer:innen.

Aus diesen Zahlen kann sicherlich geschlossen werden, dass die Schule auch eine Möglichkeit darstellt, längerfristige Beziehungen zu knüpfen. Insgesamt haben vor allem zwei Aspekte einen gewissen Einfluss auf die Ergebnisse: Einerseits das aktuelle Alter und andererseits die Länge der Schulausbildung. Menschen mit formell höherer Bildung und somit einer längeren Schulausbildung und Personen im Alter von 16 bis 34 Jahren äußern einen häufigeren Austausch als ihre sozialen Gegengruppen.

Der Eindruck von der Schulzeit wird sicherlich auch durch die Schulfächer geprägt. Insgesamt fällt auf, dass die Anzahl der beliebten Schulfächer die unbeliebten übersteigt. Mit Abstand am beliebtesten ist der Sportunterricht, danach folgen viele unterschiedliche Gegenstände wie Mathematik, Deutsch, Geografie und Musikerziehung. Unbeliebt in der Schulzeit war vor allem Mathematik, gefolgt von Physik, Englisch und Religion.

Eine Schultüte in Österreich wird vor allem mit Süßigkeiten, Stiften und einer Trinkflasche bestückt, danach kommen Jausenbox, Lernhefte und Spielzeug. Im Durchschnitt würde man dafür rund 34 Euro ausgeben.